Martin Schmitz Verlag |
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Klaus Heid - Heilkunst“Für Leute aus dem Kunstbetrieb liest sich das Buch sehr amüsant, für unbedarfte Leser kann es aber auch wie eines der üblichen Gesundheitsberatungsbücher daherkommen. Genau damit spielt Klaus Heid. Er überläßt es dem Leser, wie er das Buch sehen bzw. benutzen will. Es funktioniert auf drei Ebenen: Zum einen ist es als Satire auf den Kunstbetrieb zu verstehen und daraus abgeleitet auch als Kritik an demselben, wie es auch als ernstzunehmendes Heilkräuterbuch (nicht nur) für die Kunstszene zu benutzen ist.” Holger Emil Bange in: Junge Welt, Berlin, 28.4.2000“Dass Kunst und Krankheit zusammenhängen, wissen wir seit van Gogh. Dass dem zeitweise geistig verwirrten Maler womöglich ein gut gebrauter Kräutertee geholfen hätte, ist eine neue Erkenntnis. Klaus Heid schwört auf die belebende Wirkung eines Ringelblumen-Aufgusses für die Inspiration. In seinem Heilkunst-Büchlein hat er die Beschwerden des Kunstbetriebs zusammengefasst: von Artomanie (ist gleich übersteigerte Beschäftigung mit Kunst) über Geniekult (verbreitete Strategie) bis Vernissage (Event für geladenes Publikum mit formalisiertem Ritual, meist mit nachfolgendem allgemeinen Erschöpfungssyndrom). Lavendel soll gegen Größenwahn und das Burn-out-Syndrom helfen. Für Kunstfreunde ein - meist - hochkomisches, satirisches Lexikon, für passionierte Was-blüht-denn-da-Liebhaber ein Bestimmungsbuch für den Wegesrand.” Dirk Fuhrig in: Frankfurter Rundschau MagazinZurück |
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